Der Hund – Unser ältester tierischer Sozialpartner
Der Hund ist ein Haustier – Aber nicht einfach irgendein Haustier. Er begleitet uns schon seit ca. 15.000 Jahren und damit schon lange bevor wir mit der Viehzucht und Domestikation weiterer Tiere begannen. Dass Hund und Mensch so früh so enge Weggefährten wurden, liegt auch daran, dass beide soziale Lebewesen sind, die in Familienverbänden leben. Hunde sind im wahrsten Sinne Familienmitglieder. Das müssen wir bedenken, wenn wir über Hundetraining sprechen.
Hundetraining ist mehr als praktische Lerntheorie!
Wir können Training und Erziehung nicht nur formal im lerntheoretischen Sinn beachten, indem wir über den korrekten Einsatz von Belohnung und Strafe sprechen. Wir üben im Hundetraining immer das Zusammenleben und die Kommunikation mit einem sozialen Lebewesen. Welche Beziehung der Erziehende und der, der erzogen werden soll zueinander haben, spielt eine wichtige Rolle, wenn wir darüber sprechen wie ein Lob oder eine Strafe wirken. Eine Belohnung, die ich von einem Sozialpartner erhalte, der in meinem Leben eine große Rolle spielt und an dem ich mich orientiere, ist schließlich mehr wert für mich, als ein Lob einer x-beliebigen Person. So ist das auch für unsere Hunde.
Der Blick auf die Beziehungsebene
Auf der Beziehungsebene spielt sich vieles ab, was wir im Alltag leicht übersehen, was uns aber enorm hilft, Verhalten zu verstehen und zu beurteilen. Das Entwickeln eines Verständnisses für die hündische Kommunikation ist daher immer Teil meiner Arbeit.
Nur wenn man sein Gegenüber versteht und sich ihm auch verständlich mitteilen kann, kann man fair miteinander umgehen. Gerade Konflikte lassen sich leichter lösen, wenn man angemessen auf ein Verhalten reagieren und den Dialog gehen kann.
Und wo Fairness und Angemessenheit gegeben sind, ist Vertrauen als Basis für eine gute Beziehung nicht weit. Das gilt für Menschen genauso wie für Hunde.
Das Training über überwiegend positive Verstärkung stärkt diese Basis. Aber nur in der Verbindung mit dem Setzen von festen Regeln und Grenzen, wird auch die nötige Struktur geschaffen, die dem Hund die Orientierung in unserer Welt und an uns Menschen ermöglicht.
Freude am Zusammenleben mit dem Hund
Nach aller grauen Theorie ist mir aber vor allem eins wichtig: Hund und Mensch sollen Freude aneinander haben! Ich zeige dir, wie du dir mit deinem Hund passende Ziele setzen kannst und wie du diese mit der nötigen Prise Leichtigkeit erreichst.
Mit viel Sachverstand, Einfühlungsvermögen und der nötigen Leichtigkeit möchte ich mit meinen Teams erreichbare Ziele formulieren, die zu den jeweiligen Fähigkeiten und Lebenssituationen passen.